Koordinationsstelle zur Prävention von sexuellem Missbrauch

Die Koordinationsstelle zur Prävention von sexuellem Missbrauch dient der Unterstützung, Vernetzung und Steuerung der diözesanen Präventionsaktivitäten. Sie steht für alle Anregungen und Fragestellungen zum Thema Prävention zur Verfügung und begleitet auch bei Fragen zur Erstellung von Institutionellen Schutzkonzepten.

Logo Prävention im Bistum Osnabrück

Neben der Umsetzung und Nachachtung der vorgegebenen Standards bedarf es für die notwendige Sensibilisierung und  Aufmerksamkeit für dieses komplexe Thema zusätzlicher Wissensvermittlung und geeigneter Schulungsmaßnahmen. Daher ist das Thema „Prävention von sexualisierter Gewalt in kirchlichen Einrichtungen“ integraler Bestandteil der Aus- und Fortbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums Osnabrück sowie der ehrenamtlich Tätigen. Insbesondere im Bereich der kirchlichen Jugendarbeit, in den katholischen Kindertagesstätten und  in den Schulen  in Trägerschaft der Schulstiftung des Bistums sind die Themen „Prävention von sexualisierter Gewalt“ und „Professioneller Umgang mit Nähe und Distanz“ schon seit Jahren fest in verpflichtenden Schulungsprogrammen verankert.

Kontakt

Christian Scholüke

Christian Scholüke
Domhof 2
49074 Osnabrück
0541 318-381
E-Mail-Kontakt

Julia Jostwerth

Julia Jostwerth
Domhof 2
49074 Osnabrück
0541 318-386
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Friederike Strugholtz

Friederike Strugholtz
Domhof 2
49074 Osnabrück
0541/318-385
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Corinna Kasselmann

Corinna Stänner
Sekretariat
Domhof 2
49074 Osnabrück
0541 318-387
E-Mail-Kontakt

Durch strukturelle und personelle Vorgaben soll sowohl die Gefahr von Übergriffen in kirchlichen Einrichtungen minimiert, als auch die notwendige Fachkompetenz im Umgang mit Verdachtsfällen vorgehalten werden.

Diözesaner Schutzprozess

Im Februar 2019 hat Bischof Franz-Josef Bode ein erweitertes Konzept vorgestellt, das im Bistum Osnabrück ab sofort für den Umgang mit sexualisierter Gewalt und geistlichem Missbrauch gilt. Das Konzept umfasst fünf Handlungsfelder: die Prävention, die Intervention, die Hilfe für Betroffene, den Umgang mit Beschuldigten und die Sanktionierung von Tätern sowie die Klärung systemischer Grundsatzfragen. Näheres dazu erfahren Sie hier.

Rahmenordnung Prävention und Institutionelles Schutzkonzept

Ab dem 1. Januar 2020 ist durch die Veröffentlichung im Kirchlichen Amtsblatt die Rahmenordnung – Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz in Kraft getreten. Damit ersetzt sie das Gesetz zur Vermeidung von sexualisierter Gewalt in kirchlichen Einrichtungen im Bistum Osnabrück (Präventionsordnung) vom 1. Oktober 2014.

Ein wesentlicher Bestandteil der Rahmenordnung Prävention ist die Verpflichtung aller kirchlichen Einrichtungen und Institutionen im Bistum Osnabrück, ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. Konkret beschreibt das ISK die Aktivitäten des Trägers, die verschiedenen Maßnahmen zur Prävention von Grenzüberschreitungen und von sexualisierter Gewalt in Beziehung zueinander zu bringen und diese zu einem verbindlichen Gesamtkonzept festzuschreiben. Hier finden Sie Praxisbeispiele von kirchlichen Einrichtungen, die ein ISK gemäß den Vorgaben der Rahmenordnung Prävention erstellt haben:

Weitere Infos

  • Grundlegende und aktuelle Informationen zum Schutzprozess im Bistum Osnabrück gibt es hier.
  • Termine für Studientage sowie Gesetze und Arbeitshilfen zu Prävention und Missbrauch im Bistum Osnabrück finden Sie hier.
  • Hier gelangen Sie zur Broschüre „Kinder haben Rechte“, veröffentlicht von der Arbeitsgruppe der Bundeskonferenz der Präventionsbeauftragten.
  • Auch die Deutsche Bischofskonferenz bietet auf ihrer Internetseite Informationen zum Thema Prävention von sexualisierter Gewalt.
  • Die Internetseite grenzenzeigen.de wurde speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt. Sie soll mit Quizzen, altersgerechten Filmen und Comics stark machen und Tipps geben, wie und wo Betroffene von Gewalt Hilfe finden können.

Arbeitshilfe zur Rahmenordnung Prävention

Zur praktischen Umsetzung der Rahmenordnung Prävention wurde im Bistum Osnabrück eine Arbeitshilfe erstellt. Die verschiedenen Themenbereiche der Arbeitshilfe enthalten sowohl grundsätzliche Informationen zum Diözesanen Schutzprozesses als auch grundlegende Informationen und Erläuterungen zu den einzelnen Bausteinen des Institutionellen Schutzkonzeptes. Ebenfalls darin enthalten ist das Schulungscurriculum, in dem die Standards für die  Präventionsschulungen im Bistum Osnabrück abgebildet sind. Die Arbeitshilfe kann hier heruntergeladen werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums finden weitere Informationen dazu auf bistum.net.

 

Die folgenden Filme thematisiert die Prävention von sexualisierter Gewalt. In diesem Zusammenhang werden sexualisierte Handlungen beschrieben. Dies ist möglicherweise für einige Menschen belastend oder traumatisierend.

Video: Prävention von sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück

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Video: Prävention von sexualisierter Gewalt in Krankenhäusern

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Video: Prävention von sexualisierter Gewalt in Alteneinrichtungen

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